Im Jahr 2014 musste die Kirchengemeinde ein brandschutztechnisches Gutachten im Evangelischen Gemeindehaus erstellen lassen. Laut diesem Gutachten wurde es notwendig, einen zweiten Rettungsweg aus dem Saal des Gemeindehauses auszuweisen. Der Vorschlag lautete, über das vorderste Fenster im Saal auf die Wiese eine Stahltreppe zu machen. Damit konnte man sich aber nicht anfreunden, deshalb wurde nach weiteren Vorschlägen gesucht. Eine weitere Variante war, über die Bühne durch ein zur Tür umfunktioniertes Fenster nach draußen auf die Wiese zu gelangen. Im Zuge dieser Umbaumaßnahme wollte man dann auch die Bühne mit reno- vieren.
Nach weiteren Besprechungen von KGR und CVJM-Ausschuss, Absprachen mit Sachverständigen und dem Landratsamt kam noch eine dritte Variante ins Spiel.
Der zweite Rettungsweg verläuft nun über das Stuhllager nach draußen in Richtung Hinden- burgstraße. Ein Fenster musste durch eine Fluchttür ersetzt werden, Fundamente gegraben und mit Beton gefüllt werden und nun ist auch endlich die Treppe dazu montiert worden. Gerne darf man diesen Umbau einmal genau besichtigen.
Der Umbau der Bühne stand schon lange an, denn durch die alten, undichten Fenster auf der Rückseite der Bühne, entstand im Saal immer eine Kältebrücke. Außerdem ließ sich der weiße Vorhang, der verhindern sollte, dass es „zieht“, nicht mehr richtig auf- und zuschieben, die Beleuchtung war schlecht, Jalousien an den Fenstern kaputt … Es war also dringend erforderlich, dass auch die Bühne saniert werden musste. So wurden die alten Vorhänge entfernt, die Fenster zugemauert, verputzt, neu tapeziert und gestrichen, einige Steckdosen eingebaut sowie eine gute neue Beleuchtung mit Strahlern vor der Bühne installiert.
Im Zuge dieser Baumaßnahmen hat der KGR beschlossen, den Saal im Gemeindehaus mit einer fest installierten Leinwand sowie einem Beamer – wie in der Kirche – auszustatten. Die Leinwand wurde schon eingebaut und konnte beim Ferienkino eingeweiht und bewundert werden.
Sehr viele Arbeiten wurden vor allem von Helmut Schwarz und einigen Helfern in Eigenleistung erbracht. Planen und Ausführen, nach Mithelfern suchen und or- ganisieren, viel Schweiß, Zeit, Kraft, Ärger und jetzt hoffentlich auch Freude darüber, dass es endlich geschafft ist, hast du lieber Helmut in den letzten Mo- naten in diese Projekte investiert.
Ganz herzlichen Dank für alles!
Anette Diebold